Dienstag, 9. März 2010

Praktika und andere Jobs

Das war's also. Mein allererstes Vorstellungsgespräch. Zu meiner unglaublichen Nervosität kam das altbekannte 'Ich-bekomme-einen-roten-Kopf-obwohl-doch-alles-in-Ordnung-ist"-Problem dazu, nicht zu vergessen meine Angst zurückgewiesen zu werden. Aber - um das schonmal vorweg zu nehmen - es ist ja schlussendlich doch alles gut gelaufen. Gottseidank.

Nach kurzer Wartezeit am Empfang der Zeitungsredaktion (Aufnahme einer Wohnungsanzeige) wurde mir der Weg in die Redaktion gezeigt, wo ich auch schon erwartet wurde. Unter prüfenden Augen, die noch nicht ganz von mir überzeugt zu sein schienen hieß es dann zeigen, warum ich das machen möchte und beweisen, dass ich qualifiziert bin.
Da ich leider nur mein letztes Zeugnis vorweisen konnte und keine Texte dabei hatte (ich bin auch dumm ...) kam die geniale Idee des Chefredakteurs. "Ja, gut, dann setzt dich doch jetzt mal da an den PC und schreib was. Warum du dein Praktikum hier machen willst, oder so."
Meine glorreiche Antwort: "Uhm .. okay ..?" Also setze ich mich an den Computer, eine leere Wordseite vor mir und mit keinem Plan, was ich den lieben Herrn Journalisten denn präsentieren könnte.
Also einfach mal anfangen, so wie immer (und just in diesem Moment), schön formelles Zeitungsdeutsch schreiben und wichtig klingende Worte verwenden.
Eine Zeitbeschränkung hatte ich nicht ("Lass dir Zeit.").
Mit den paar Sätzen, die mir einfielen füllte ich das halbe Blatt (ohne Rechtschreibfehler!) und konnte den Zeitungsmenschen dann wohl doch überzeugen. "Also Fehler hast du ja keine gemacht, dass ist schonmal gut. Und sonst auch. Ich würde sagen, das können wir machen."
Von Erleichterung durchströmt grinste ich ihn an und bedankte mich gefühlte 30mal. (:
Geschaaaaaaft.

Jetzt nur noch einen Platz für den Girl's Day klarmachen, Ferienjobs suchen und los gehts.

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